PPI statt DPI - rodenkirchen-gmbh

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PPI statt DPI

DPI (Dots per Inch oder Zoll) beschreibt die Punktdichte bei Abtastverfahren z.B. beim Scannen von Bildvorlagen.
Diese Einheit wird fälschlicherweise oft auch zur Auflösungsbeschreibung bei der Druckausgabe verwendet.
Besser und eindeutiger ist jedoch die Verwendung der Einheit PPI (Pixel per Inch oder Zoll)
Der Auflösungwert der Dateivorlage sowie die physikalische Auflösung des Druckers (Druckraster) ist für die Druckqualität entscheidend. Ein hochauflösender Drucker kann auch nur bei einer ausreichenden Verlagenqualität das volle Wiedergabepotential ausschöpfen.

Entscheidend bei der Bestimmung der Auflösungswerte bei Druckdaten sind folgende Faktoren:

  • Auflösung des Druckers (Druckraster)
  • Größe der Druckausgabe (Fläche)
  • Betrachtungsabstand
  • Qualitätsanspruch

Wir unterscheiden vier Produktgruppen:

  • Fotodruck: Fotoraster (nicht mit bloßem Auge sichtbar), geringer Betrachtungsabstand < 1m, Ausgabegröße von Kleinabzug bis ca. DIN A0
  • Werbedruck: Feinraster, mittlerer Betrachtungsabstand >1m, Ausgabegröße von idR. >1m²
  • Indoor Bannerdruck: Normalraster, mittlerer bis großer Betrachtungsabstand >2m, Ausgabegröße idR. >5m²
  • Outdoorbannerdruck: Grobraster, großer Betrachtungsabstand, Ausgabegröße idR. >10 m²

Die zu verwendenden Auflösungswerte sind naturlich unverbindliche Richtwerte, die je nach Qualitätsanspruch (Q-Faktor) angepasst werden können.
Beachten Sie bitte, dass es bei der Wahl der Auflösungswerte idR. darum geht, bei bestmöglicher Qualität nicht zu große Dateien zu erstellen, die den Workflow unnötig ausbremsen können.
Oft ist es auch so, dass die Vorlagen die gewünschte Auflösung gar nicht hergeben. In diesen Fällen, sollten Sie möglichst auf die Interpolation der Bitmaps vezichten, da es meistens zu einem Verlust der Bildschärfe führt.
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